Ohne Titel (Betonkern-Verkleidung NC Nord)
NC-Gebäude der Ruhr-Universität
Künstler*in | Jos Manders |
Entstehungszeit | 1970 |
Maße | 3,4 x 10,25 x 10,15 m |
Verfahren | Wettbewerb |
Adresse | Universitätsstraße 150 44801 Bochum |
Bauzeit | 1965–1969 |
Architekt*innen | Eller Moser Walter |
Bauherr | Staatshochbauamt für die Universität Bochum |
Standort | Nordseite, Ebene 02 Route in Google Maps |
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Jos Manders‘ Entwurf für die Versorgungskernverkleidung am Gebäude NC war die einzige Arbeit, die die Gutachterkommission für die künstlerische Ausgestaltung der Ruhr-Universität bereits in der ersten Runde überzeugte.
Mehr zur Architektur und zur Entstehungsgeschichte der Kunstwerke beim Eintrag zum Relief an der Nordseite des Gebäudes NB.
Der Künstler verkleidete den Betonkern an drei Seite mit einer glatt verputzten Wand mit gerundeten Ecken. An der Ostseite ist ein 40 Zentimeter breiter Spalt ausgespart, hinter dem sich ein Hohlraum befindet. Dort sollte ursprünglich ein Tonbandgerät platziert werden, das dauerhaft rhythmische Geräusche abspielen und die Vorbeilaufenden zu freien Assoziationen einladen sollte. Diese Klanginstallation ist nicht mehr erhalten.
Jos Manders, geboren 1932 in Eindhoven, lebte und arbeitete bis zu seinem Tod 1978 in Bergeijk. Er studierte an der Akademie für Industriedesign in Eindhoven. Für seine künstlerischen Werke nutzte er vor allem Kunststoffe wie PVC-Folie und Polyester, aus denen er minimalistische, in der Regel weiße Reliefs und Plastiken kreierte. 1968 nahm Manders an der 4. documenta in Kassel teil.
Quellen | Apfelbaum, Alexandra: Der Kern der Kunst. In: Rubens Nr. 132, 1. April 2009 Heindl, Nina; Hoppe-Sailer, Richard; Mastnak-Walisko, Timmy (Hrsg.): Für den Campus konzipiert. Die Kunst am Bau der Ruhr-Universität. Bochum, 2015, S. 14–15 Hoppe-Sailer, Richard; Jöchner, Cornelia; Schmitz, Frank (Hrsg.): Ruhr-Universität Bochum. Architekturvision der Nachkriegsmoderne. Berlin, 2015 |